Wenn man sich in ein fremdes Auto setzen tut, stellt man zuvor den Sitz und den Spiegel ein. Das gleiche gilt für den Arbeitsplatz im Büro.

Richtig sitzen schont den Rücken, die Wirbelsäule und letztlich die gefürchtete Bandscheibe. Um diese vorzubeugen, hilft ein ergonomisch eingestellter Arbeitsplatz. Alle Elemente müssen jeweils auf die individuellen Bedingungen angepasst werden. Schließlich sind wir unterschiedlich groß und unterschiedlich proportioniert.

Die folgenden Tipps helfen dir dabei, die Ergonomie am Arbeitsplatz zu fördern:

Anforderung an die Bürodrehstühlen

• unblockiert, dynamisch

• Verstellbar in Höhe und Neigung

• Stützung des Lendenwirbelbereichs

• Soll bis Schulterblattmitte reichen

• Kippsicherheit bei belasteter Rückenlehne

• Sitzhöhe nach unten und oben verstellbar

• Verstelleinrichtungen müssen im Sitz bedienbar sein

• Der vordere Teil des Sitzes muss abgerundet und weich sein

• atmungsaktiver Bezug

Anforderung an die Bürotische

• standsicher und erschütterungsfrei

• Schreibtischplatte möglichst reflextions- und spiegelfrei, weder zu hell noch zu dunkel

• abgerundete Schreibtischkante

• Tischfläche mindestens 160 cm x 80 cm

• Tischhöhe 72 cm + 1,5 cm

• Beinraum mindestens 65 cm (besser 69 cm) hoch, mindestens 60 cm breit und mindestens 60 cm tief

• Verstellbereich zwischen 68 und 76 cm (bei verstellbarer Tischhöhe)

Anforderung an die Bildschirmeinstellungen

• Zum Lesen der höchsten Zeile des Monitors darf der Kopf maximal um 35° geneigt werden

• Hinter dem Bildschirm sollte sich eine Wand ohne Fenster befinden

• Bildschirm sollte nicht seitlich, sondern gerade vorm Mitarbeiter stehen

• Eigene Anpassungen der Einstellungen (Schriftgröße, Helligkeit, Kontrast) müssen möglich sein

• Schwarze Schrift auf weißem Grund verwenden

• Zum Abtippen von Dokumenten sollte ein spezieller Halter neben dem Bildschirm aufgestellt werden

Unser Fazit

Setze die Tipps in Deinen Alltag um!